Montag, 30. Oktober 2017

12tel-Blick 2017 (Oktober) - Countdownstimmung

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Hallo zusammen :)

nun ist auch beim 12tel-Blick der Countdown angebrochen und ich zeige euch das drittletzte Bild, mein Oktoberfoto. Die Blätter sind alle vom Baum gesegelt. Die Wiese ist sehr dunkel. Dafür ist die Hügellandschaft im Hintergrund umso besser zu erkennen.

Ich muss zugeben, ich fiebere ein wenig auf das Ende hin. So ein Jahresprojekt begleitet einem über 12 Monate und in mir drin entstand irgendwann das Gefühl, es fertig machen zu wollen. Aber das geht natürlich nicht, für das November- und Dezember-Foto muss ich noch warten. Noch 2 Plätze sind in der Collage frei.

Liebe Grüße,
Katharina

Verlinkt beim 12tel-Blick von Tabea

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Fotopotch auf Stoff - Stoffgestaltung voll easy


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Hallo zusammen :)

habt ihr schonmal Fotos oder Drucke auf Stoff übertragen? Ja, das geht. Und zwar recht einfach mit Foto Transfer Potch. Man druckt das gewünschte Bild mit einem Laserdrucker spiegelverkehrt aus, "klebt" es mit dem Transfer-Potch auf den Untergrund, lässt es trocknen, weicht es wieder ein und rubbelt dann das Papier ab. Zurück bleibt der Farbdruck. Ich habe schon vor 2 Jahren mein Motiv auf den hellen Stoff gepotcht und seitdem lag es im Stoffschrank. Diesen Monat geht es beim Taschen-Sew-Along um das Thema "Mein eigenes Stoffdesign" und das war für mich die ideale Gelegenheit, dieses Stück nun zu verarbeiten.



Ursprünglich hatte ich die Idee, das Motiv als Patchwork zu verarbeiten. Bei der Überlegung, welche Kombistoffe ich benutzen möchte, kam ich aber nicht voran. Alles war zu dominant zu diesem zarten Bild. Und so habe ich überlegt, wie ich den Tiger und den Bär richtig schön in Szene setzen könnte. Heraus kam eine runde Negativapplikation mit Paspel in einem Reißverschlusstäschchen aus Jeans. Denn: Jeans geht immer - sieht gut aus und hält sich zurück. Für die Paspel und den Reißverschluss habe ich knallrot gewählt. Der Akzent steht dem Täschchen gut - finde ich.

Für die Negativapplikation habe ich einen roten Uni-Stoff (farblich passend zur Paspel) auf den Jeansstoff genäht, das Kreisinnere grob ausgeschnitten, die verbleibende Nahtzugabe eingeschnitten, den Stoff nach hinten durchgezogen und die dadurch entstandene saubere Kante gebügelt. Danach habe ich zuerst die Paspel angenäht, wobei ich am Anfang und Ende der Paspel die Kordel zurück geschnitten habe, damit der Übergang schöner wird. Ganz geklappt hat es nicht, mein Innenstoff für den Kreisausschnitt schaut an dieser Stelle etwas hervor (siehe Foto oben). Da er farblich perfekt zur Paspel passt, fällt es nur bei genauem Betrachten auf. Hinter das entstandene Bullauge habe ich dann mein gestaltetes Stoffstück mit einem 3-fach-Geradstich genäht. Zwischendurch dachte ich, eine einfache, dunkelblaue Naht wäre vielleicht besser (weil dezenter) gewesen. Mittlerweile finde ich die rote Naht sehr gut. Sie lässt den Kreis noch bullaugiger aussehen.

Am Zipper des Reißverschlusses habe ich noch ein kurzes Stück Baumwollband befestigt. Erst wollte ich es festknoten, das sah aber nicht schön aus und so habe ich es mit rotem Garn fest umwickelt. Die Knoten habe ich dann in die Enden des Bandes gemacht und darunter das Webband ausgefranst. Ein total simples, aber - wie ich finde - sehr schönes Detail.

Für die Rückseite habe ich das Jeansstück so zugeschnitten, dass die Naht der Hose einmal quer über das Täschchen verläuft. So ist es nicht gar so fade, meine Negativapplikation steht aber weiterhin voll im Mittelpunkt.


Dieses Täschchen ist mal wieder ein Beispiel dafür, dass man beim Nähen viele Ideen hat, diese wieder verwirft, sich mehrfach umentscheidet und am Ende etwas einfach schönes heraus kommt.

Liebe Grüße,
Katharina

Verlinkt bei:
Taschen-Sew-Along im Oktober von Katharina (Greenfietsen) und mir
TT - Taschen und Täschchen von Evelyn (Lilli & Faxi Design)
RUMS - Rund ums Weib von Sarah (Muddis kleine Welt)

Montag, 23. Oktober 2017

Sommerurlaub auf Norderney - Teil 3: Meine Tipps

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Hallo zum 3. Teil meiner Sommer-Urlaubs-Reihe. Heute gibt es etwas mehr Text, denn ich erzähle euch, was mir auf der Insel Norderney besonders gut gefallen hat. Hier kommen meine Tipps:

1) Alle kreativen sollten bei "Tolle Wolle" (Kirchstraße 12) vorbei schauen. In Ute's kleinem Laden findet ihr ganz viel Wolle + Zubehör und dazu gibt es einen sehr herzlichen Austausch. Am Ende war ich fast ein ganz kleines bisschen traurig, dass wir nicht eine Woche Schiedwetter hatten - dann hätte ich nämlich einen Strickkurs bei Ute machen können.



2) Das größte und leckerste Eis ist das Frieseneis. In einem ganz kleinen, schnuckeligen Häuschen in der Bülowallee direkt am Kurplatz, dort wo oft die Schlange zur Tür raus kommt, solltet ihr euch auch anstellen. Mit 2,80 € pro Kugel ist der Spass nicht ganz günstig, aber die Kugeln sich echt riesig und wahnsinnig lecker. Normal reicht 1 Kugel am Tag, aber zum Abschluss hab ich mir dann doch die volle Dröhnung geben müssen :) Meine Favoriten: Sanddorn und Mein Mandel.



3) Radl fahren. Auf der Insel ist das Fahrrad das Fortbewegungsmittel schlechthin. OK, wir waren die meiste Zeit zu Fuß unterwegs, aber einmal wollte ich dann doch in den Inselosten - und das geht perfekt mit dem Rad bis zum Ostheller und dann weiter zu Fuß. Auf der Insel gibt es an jeder Ecke Fahrradverleihe. Bei CityBike (Langestraße 4) gibt's gute Räder in türkis und mint ;)



4) Der Sonne beim Untergehen zuschauen. Super geht das an der Promenade bei der Milchbar. Dort hat man den besten Blick, tolle Musik im Ohr und Essen und Getränke gibt's dort auch. Kinder können am Strand spielen oder den bunten Drachen am Himmel zusehen. Wie der Blick in die andere Richtung aussieht, habe ich euch in Teil 2 gezeigt.




5) Fisch essen (am Besten mit Bratkartoffeln) bei Le Pirate (Winterstraße 12). Die SB-Bude ist nicht groß, aber der Fisch lecker und frisch zubereitet.

6) Abtauchen im Badehaus. Verschiedene Salzwasserbecken laden bei toller Architektur zum entspannen ein. Für etwas mehr Action schaut man einfach nebenan im Spassbad mit Wellenmaschine vorbei (im Eintrittspreis für das Thalasso-Spa inklusive). Nur Achtung: Wer Ü30 ist und ohne Kind rutscht, fällt auf - ich hab's trotzdem gemacht. ;) Saunafans buchen gleich die Feuerebene  mit.



7) Lesen: Das Magazin "Ahoi! Norderney". Das ganze Magazin ist superschön aufgemacht und neben Berichten über das aktuelle Inselgeschehen findet ihr viele Anzeigen als Inspiration für euren Aufenthalt. 2 Ausgaben im Jahr, Online lesbar und überall auf der Insel zu finden (zum blättern + kaufen).

8) Ein Päuschen im Esszimmer des Insellofts (Damenpfad 39) einlegen und ein Stück Kuchen aus der hauseigenen Bäckerei essen - weil's da einfach soooo schön ist. Und nebenan gibt es ein Lädchen, in dem man wunderbar das eine oder andere Interior-Andenken shoppen kann.

9) Den Inselosten besuchen. Ich hatte ihn schon oben beim Thema "Radl fahren" erwähnt.  Ein Foto dazu habe ich nicht, zumindest heute. Denn dorthin nehme ich euch im 4. Teil mit wenn es wieder hießt: Sommerurlaub auf Norderney.

Habt eine schöne Woche.
Liebe Grüße,
Katharina

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Katharina und der Jersey. Teil 4: lernen, lernen, lernen ... mit Makerist

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Hallo :)

heute geht's weiter mit meiner Jersey-Reihe.

Was bisher geschah:
Teil 1: meine erste Tasche (und wie ich Angst vor Jersey bekam)
Teil 2: Therapie durch Angriff (ich habe einen Nähkurs besucht)
Teil 3: Ich brauche eine Overlock (über meinen Maschinenkauf und die ersten Versuche)

Und heute geht es es ums lernen und üben, denn ich kann zwar Baumwolle und ähnliches nähen, aber mit Jersey ist alles anders. Man braucht andere Tricks und muss die einzelnen Handgriffe anders machen. Vieles habe ich bei Alex in Maci's Atelier beim Nähkurs gelernt, aber wenn man dann alleine zu Hause vor der Maschine sitzt, dann tauchen Fragen und Probleme auf. Klar, ich kenne viele Nähbloggerinnen, bei denen ich nachfragen kann. Im Internet finden sich Unmengen an kostenfreien Anleitungen und Videos, mit denen man viel lernen kann. Manchmal lohnt es sich aber doch, ein paar Euros in die Hand zu nehmen - oder eine Kooperation* einzugehen.

Als ich Anfang des Jahres die Anfrage von Makerist bekam, ob ich einen ihrer Videokurse zum Thema "Jersey nähen" testen möchte (weil ich in diesem Internet mal geschrieben hatte, dass ich das 2017 lernen will), war ich direkt interessiert. Ich hatte schon von den Kursen gelesen und ich mag es, wenn ich mit bewegten Bildern lernen kann. Mit den Videos ist das zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich. Ich kann auf Pause drücken und mir Szenen so oft anschauen, wie ich möchte - und bekomme auch bei der 20. Wiederholung noch eine geduldige Erklärung.
 
Nachdem ich dann eine Overlockmaschine zu Hause stehen hatte, habe ich die Kooperation mit Makerist zugesagt. Zuerst habe ich den Gratis-Kurs "Erste Schritte an der Overlock" mit Swantje angeschaut. In 10 Minuten werden die Bestandteile der Overlock erklärt und das Thema einfädeln angeschnitten. Danach ging es weiter mit dem "Grundkurs: Verlockende Overlock" ebenfalls mit Swantje. Dieser ist in 4 Episoden eingeteilt:

1.) So funktioniert eine Overlockmaschine
Das ist ein trockenes Kapitel. Es geht ums Einfädeln und die Fadenspannung. Nicht besonders spannend, aber mit vielen Informationen gespickt und sehr hilfreich.
2.) Fehlerbehebung und hilfreiche Tipps
Naht auftrennen, Ölen, umfädeln ... es gibt weitere Tipps und Tricks von Swantje, die wir früher oder später alle brauchen. Kein Top-Movie, aber um soooo viel besser als die Bedienungsanleitung ;)
3.) Dein erstes Projekt - Tank-Top
Jetzt wird's spannend, denn es geht endlich los mit dem Nähen. Da habe ich mir auch direkt ein Shirt genäht - weiter unten mehr dazu (bzw. auf den Fotos).
4.) Dein zweites Projekt - Tuch mit Rollsaum
Hier wird erklärt, wie man mit 3 (statt 4) Fäden einen Rollsaum herstellt. Das habe ich noch nicht ausprobiert, werde das Video bei Bedarf aber sicher nochmal anschauen.


Zurück zum Tank-Top: Hier wird (fast) alles sehr ausführlich erklärt. Vom Zuschnitt übers Stecken bis zum Nähen. Leider ist der Schnitt für das gezeigte Shirt nicht im Kursumfang enthalten. In den Kommentaren findet man die Angabe, wo man es kaufen kann. Ich habe mir einfach die Schnittteile für ein ähnliches Shirt zugeschnitten und dieses dann so genäht, wie es im Videokurs beschrieben ist. Seitennaht, Schulternaht, Bündchen an Hals und Armen annähen: Schritt für Schritt habe ich mir die ausführlichen und geduldigen Erklärungen angeschaut und sie anschließend direkt umgesetzt. Nur die Saumnaht fehlte am Ende, das Shirt aus dem Kurs wird nicht gesäumt. Das bereitet mir noch leichte Probleme und eine Erklärung dazu hätte den Kurs gut vervollständigt.

Was mir noch fehlte? Ein paar Tipps zum Nähen von Rundungen. Bei den Babymützen und -tüchern, die ich schon in Teil 3 meiner Reihe gezeigt hatte, habe ich das nämlich nicht gut hinbekommen. Dafür hat Makerist ein weiteres Video im Programm. Es heißt "Overlock: Ecken und Rundungen nähen" und ist eine tolle Ergänzung zum Grundkurs. Ich habe gleich ein weiteres Set aus Mütze und Tuch genäht und es hat schon viel besser geklappt - für ein "es hat gut geklappt" muss ich doch noch etwas üben.



So, nun habe ich jede Menge Infomationen zur Nähen mit der Ovi, die ich nach belieben nochmal anschauen kann. Wie ich mit dieser Grundausstattung zurecht kam, erfahrt ihr in Teil 5 - bald hier auf dem Blog (ich habe den Post schon vorbereitet). Eines sei schon verraten: es war schwerer als gedacht.

Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt Shirt: klassisches Top aus dem Buch "Jersey nähen - easy Basics" von Julia Korff/Lillesol und Pelle
Schnitt Babymütze: Zaaberry, a trio of baby hats
Schnitt Babyhalstuch: Pattydoo, Halstuch für Kinder  


Werbung*) Die Videokurse wurden mir von Makerist zur Verfügung gestellt. Ob und wie ich darüber blogge, war mir überlassen. Ihr könnt euch sicher sein, dass ich hier meine ehrliche Meinung geteilt habe.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Stoffbeutel Oma's Liebling - Herbst-Edition

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Hallo zusammen :)

Es ist mal wieder Zeit für einen Oma's Liebling - der von mir absolut am meisten genähte Schnitt. Stoffbeutel kann eben jeder und immer gut brauchen. Dieser hier hat eine Apfel-Applikation erhalten und passt hervorragend zur aktuellen Herbstzeit. Zugegeben, er sieht dem *hier* gezeigten Modell sehr sehr ähnlich. Aber da dies hier auch irgendwie mein Nähtagebuch ist, hat er einen Platz verdient.

Liebe Grüße,
Katharina

P.S.: Wegen vieler Span-Kommentare in den letzten Monaten habe ich eine Sicherheitsabfrage für Kommentare aktiviert. Ich weiß, die ist voll blöd und hoffe, dass ihr euch dadurch nicht davon abhalten lasst, ein paar Worte zu hinterlassen. In ein paar Wochen nehme ich sie wieder raus in der Hoffnung, dass es geholfen hat.


Verlinkt bei:
Handmade On Tuesday von Kati (Malamü) und Katharina (Greenfietsen)

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Eine Tasche für matschige Lebenslagen - die Westi (ein Freebook)

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Das eBook wurde mir zum Probenähen zur Verfügung gestellt. 

Hallo,

heute zeige ich euch eine Tasche, die für die matschigen Lebenslagen geeignet ist. Aus Stoff genähte Taschen sind ja mehr für schönes Wetter gemacht. Diese hier macht viel mehr mit, denn: Sie ist innen wie außen aus Wachstuch genäht.



Entstanden ist der Shopper im Rahmen des Probenähens für Zucker & Zimt Design. Christinas neues eBook "Westi" (das übrigens auch noch eine kleinere Variante beinhaltet) ist für den Stoffhersteller Westfalenstoffe entstanden und eigentlich für Webware gedacht. Beim Probenähen habe ich mir überlegt, welchen Stoff ich wohl verwenden mag. Da kam mir die Wachstuchrolle in den Sinn, die ich seit einigen Monaten unter meinem Bett deponiert hatte (weil sie im Stehen immer geknickt ist). Nun war sie fällig. Zuerst wollte ich das Wachstuch für die Innentasche verwenden, damit man mal "durchwischen" kann, falls was daneben geht. Das macht ja Sinn bei einer Einkaufstasche. Aber dann kam mir der Gedanke, dass es auch gut wäre, die Tasche mal abstellen zu können - egal bei welchem Wetter. Und die Papierboote sind so schön, dass ich sie gerne außen haben wollte. Also: außen Wachstuch, innen Stoff. Aber welcher? Bei dieser Überlegung kam mir dann eine zweite Wachstuchrolle in den Sinn, die in der Ecke wartete. Warum nicht für innen und außen Wachstuch verwenden? Die Idee gefiel mir und ich stelle mir die Tasche nun ideal für Sandspielsachen, Gummistiefel, Matschhose und Co. vor. (Ja, mir fehlt jetzt ein Kind zur Tasche *ha-ha-ha*)

Da ich nun zwei Lagen Wachstuch verarbeitete, konnte ich mir die Vlieseinlage sparen, denn das Wachstuch bringt genug Standfestigkeit für die Tasche mit. Was nun nicht ging, war Träger aus dem Taschematerial zu nähen und zu wenden. Gut, ich hätte das Wachstuch 4-fach so falten können, dass die offenen Kanten innen verschwunden wären und ich die Träger nicht hätte wenden müssen. Aber ist das angenehm zu tragen? Beim Blick in meine Gurtbandschublade fiel mein Blick auf das dunkelblaue Band mit den Sternen. Das passte wie die Faust aufs Auge und A.... auf Eimer. Deshalb kam es ganz fix an die Tasche. Und: ich finde, es passt perfekt dazu.




Die Aufsatztasche auf der Vorderseite habe ich dann noch mit einer einfachen Naht 2-geteilt, damit man hier etwas Kleinkram unterbringen kann. Eigentlich ist hier (und zum Verschluss der Tasche) ein Magnetknopf vorgesehen. Aber mir gefiel es so besser.


Innen bietet die Tasche (in der größeren Variante) jede Menge Platz und dazu noch ein Einsteckfach.



Das eBook findet ihr bei Westfalenstoffe zum kostenlosen Download und auf dem Zucker & Zimt Design-Blog könnt ihr euch die Probenähbeispiele dazu anschauen und euch inspirieren lassen.

Weil die Tasche etwas "nackig" und das Wachstuch so aalglatt wirkte, habe ich ihr noch einen Anker-Anhänger verpasst. Die Anleitung dazu findet ihr bei Alles für Selbermacher.


Verlinkt bei RUMS - Rund ums Weib,
bei TT - Taschen und Täschchen und
beim Taschen-Sew-Along von Katharina/Greenfietsen und mir
noch zum September-Thema "SnapPap, Kork & Co.".

Montag, 9. Oktober 2017

Sommerurlaub auf Norderney - Teil 2: Sonnenuntergänge

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Hallo :)

heute habe ich wieder Fotos vom Sommerurlaub auf Norderney für euch, und zwar Sonnenuntergänge. Wir haben einige gesehen, alle sind irgendwie anders. Angeschaut haben wir die Sonnenuntergänge alle von der Milchbar aus, weil man da einfach den besten Blick (bei bestem Sound) hat. Ich lasse einfach die Bilder sprechen. Taucht kurz mit mir ab und genießt die Fotos - für einen guten Start in die Woche.

Liebe Grüße,
Katharina

Montag







Mittwoch





Donnerstag







Sonntag








Donnerstag, 5. Oktober 2017

Joseph's Coat - Der Oktober-Block vom Quilt-Along #6köpfe12blöcke

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Hallo zusammen :) 

Der 1. Oktober fiel auf einen Sonntag und da habe ich direkt mit meinem Oktober-Block zum Quilt-Along begonnen und ihn am Brückenmontag fertig gestellt. Wenn Ungeduld Tatendrang den Perfektionismus besiegt, dann sieht der Joseph's Coat ganz ohne L11-Vlies und Textilkleber so aus:



Andrea von der Quiltmanufaktur, die in diesem Monat die Anleitung zur Verfügung gestellt hat, mag wohl runde Applikationsblöcke - schon er Dresden Plate kam von ihr.

Wie schon erwähnt wollte ich nicht erst Material besorgen, sondern sofort loslegen. Da ich das empfohlene Vlies L11 nicht da hatte, habe ich G700 verwendet. Jetzt schaut das weiße Gewebe vom Vlies seitlich ein wenig raus, besonders an den Spitzen, die ziemlich rund sind. Auf das Handnähen habe ich verzichtet, denn: am Ende möchte ich die verschiedenen Blockmuster mit der Nähmaschine quilten und wenn ich dann eh mit der Nähmaschine über den Block nähe, kann ich das auch gleich schon tun.

Meine Applikationsteile sind etwas kleiner geworden, aber das macht mir nichts. In meiner Vorstellung mag ich den blauen Rand, der später um den Kreis bleibt. Und eventuell habe ich es beim Zusammennähen etwas leichter.


Die kleinen optischen Mängel werden durch die Farbkombi auf jeden Fall wet gemacht. Pink-dunkelblau stand für michschon im Oktober fest (in der Hoffnung, dass es irgendwie zum Block passt). Das Orange passt meiner Meinung sehr gut dazu. So hat der Block auch etwas herbstliches. Diese 3 Farben könnte ich mir auch für den kompletten Quilt vorstellen.

Und nun überlege ich, ob ich den Dresden Plate nochmal nähe - in knallig bunten Farben. Aber das sehen wir am Jahresende. Dunkelblau ist jetzt schonmal so gut wie aufgebraucht. Und wegen dem L11: das probiere ich auf jeden Fall bei Gelegenheit aus. Es steht schon auf der Einkaufsliste.

Liebe Grüße, 
Katharina 

Verlinkt bei: 
Andrea (Quiltmanufaktur), der Gastgeberin von #6Köpfe12Blöcke im Oktober

Dienstag, 3. Oktober 2017

Was lange währt ... der Oma-Shopper


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Hallo :)

Nachdem ich euch neulich das Tabletkissen gezeigt habe, welches meine Oma zum Geburtstag bekommen hat, kommt heute das Geschenk für meine andere Oma: ein Shopper.
Bereits im Januar hatte Oma den Wunsch nach einer Einkaufstasche geäußert.
Groß sollte sie sein, damit was rein passt.
Einen Reißverschluss sollte sie haben, damit nieman hinein langt.
Innentaschen sollte sie haben, damit man Kleinkram wieder findet.
Lange Träger sollte sie haben, damit man sie über die Schultern tragen kann.
Das habe ich mir im Handy notiert und dann für ein paar Monate vor mir her geschoben. Im Juli habe ich dann auch Stoffe dafür gekauft und 2 Tage vor Oma's Geburtstag im August war die Tasche dann auch fertig. Reicht doch :)


Was war nun so schwer daran?
Der Stoff war es nicht. OK, die Oma hat ihre Vorstellungen und äußert diese auch direkt. Nicht dunkel, nicht scheckig, ... Aber bei diesem Mandala-Stoff aus der Serie Marrakesch von Gütermann war ich mir doch recht sicher, dass er ihr gefallen würde. Gut, der Boden ist aus dunklem Kunstleder und die Träger aus schwarzem Gurtband - aber das ist einfach praktisch, damit die Tasche nicht ganz schnell schmutzig wird. Die Angst davor würde nämlich dazu führen, dass die Tasche nicht benutzt wird - und das wäre ja auch totaler Blödsinn. Und zum bunten Stoff passt das schwarz einfach am Besten, da brauchte ich mit braun etc. gar nicht erst rum probieren.



Der Schnitt war es, über den ich mir die meisten Gedanken gemacht habt. Auf meinem Pinterest-Taschen-Board war nichts dabei, was mich so richtig überzeugt hat. Einen neuen Schnitt kaufen war gerade nicht drin, da ich eines Abends, als die Zeit knapp wurde, sofort zuschneiden wollte. Also habe ich ihn mir selbst zusammen gebaut:
  • Die Grundlage ist der Stoffbeutel "Oma's Liebling" von Farbenmix, da er von der Größe und mit seinem Boden einfach perfekt ist. Der Stoff ist für die Außentasche ist insgesamt 44 x 105 cm groß. Der Zuschnitt aus Kunstleder ist 32 cm breit (inkl. NZ). Den Stoffteil habe ich mit Volumenvlies H640 verstärkt.
  • Da die Tasche stabiler werden sollte, habe ich zusätzlich eine Innentasche (Stoff aus der gleichen Kollektion wie die Außentasche) genäht und diese mit S250 verstärkt. Die Innentasche habe ich dann mit der Außentasche zusammen genäht, wie z.B. bei der Sanne von Tillabox. (meine Sanne findet ihr *hier* und *hier*)
  • Der Reißverschluss innen ist konstruiert wie bei der Schultertasche Chevron von Lillesol & Pelle. Der obere Steifen der Innentasche (über dem RV) habe ich 7 cm breit zugeschnitten und die Streifen, an die der RV genäht wird, waren 7,5 cm breit.
  • Das Reisverschlussfach auf der Außentasche stammt aus der Anleitung für die ChobeBag.
  • Das Einsteckfach innen mit Schlüsselband braucht keine Anleitung.
  • Die Träger sind etwas 85 cm lang.
Ja, das war es, mein "Rezept" für den Oma-Shopper. Hat ganz gut geklappt mit der Puzzelei.



OK, ein Detail gibt es noch. Die Oma mag zwar Reißverschlüsse, aber keine fummeligen Zipper. Ich wusste: wenn ich ihr keine "schöne" Lösung anbiete, bindet sie ein Stück Kordel dran. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich das optisch nicht haben will. Deshalb habe ich ihr an beide Zipper einen "Anhänger" genäht. Dafür habe ich einen Stoffstreifen durch den schmälsten Schrängbandformer gezogen und gebügelt und diesen dann per Hand (weil er zu schmal für die Nähmaschine war) zusammen genäht und am Zipper befestigt. Eine Lösung, mit der wir nun beide sehr gut leben können und die gleich viel viel viel schöner ist als ein Stück braune Kordel.

Nächstes Jahr habe ich dann hoffentlich eine einfachere und schnellere Geschenkidee. Oder ich fange wenigstens früher mit der Umsetzung an.

Liebe Grüße,
Katharina