Donnerstag, 30. Juni 2016

Der 12tel-Blick im Juni 2016

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Halbzeit ! ! !

Der Juni geht heute zu Ende, die erste Hälfte von 2016 ist um. Es hat sich viel getan und ich bin gespannt auf Halbzeit 2. Nein, das wird jetzt kein Halbjahresrückblick ... nur ein bisschen ;) kein langes Geschwafel, sondern in Form der Collage zum 12tel-Blick, die nun zur Hälfte bunt ist. Das große Monatsfoto vom Juni zeig ich natürlich auch. Mehr habe ich heute gar nicht zu schreiben. Also machen wir uns mal auf den Weg zum Foto-Point

Vorbei an den Schwänen


und den Enten


um den halben See herum

bis zu einem Standort für das Foto:






Was bisher geschah:
Und alle Teilnehmer der monatlichen Fotografiererei findet ihr bei Tabea.

Dienstag, 28. Juni 2016

Nochmal Milly und: wie die Henkeltasche zum Reißverschlusstäschchen wurde

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Hallo da draußen,

heute geht es weiter mit meinen Nähwerken für die Kinderonkologie des UKE in Hamburg im Rahmen des Taschen-Sew-Alongs 2016 von Greenfietsen im Juni.
Bereits letzte Woche hatte ich euch eine Blümchen-Milly gezeigt. Der Schnitt lässt sich so toll nähen, dass gleich eine zweite entstanden ist - weniger blumig, dafür ziemlich eulig. Die Häkelblume kam trotzdem wieder dran.




Kinder-Wendetasche Milly nach der Anleitung von Pattydoo + Häkelblume mit Nadel 3,0 + 3,5 nach dem Youtube-Video von HäkelMaus; Henkellänge wieder 32 cm und - Achtung, sehr ungewöhnlich für mich - innen komplett in rosa-pink! Den Stoff habe ich neulich bestellt, weil ich der Meinung war, dass alle Farben im Stofflager vertreten sein sollten. Und hier fand ich ihn echt passend und habe ihn direkt angeschnitten. Zu schade, dass ich kein rosanes Garn für die Häkelblume hatte. Pinkes Gurtband habe ich bereits direkt bestellt.



Nun hatte ich also 2 süße Henkeltäschchen, wollte aber unbedingt auch ein Reißverschlusstäschen für Mutperlen mit ins Paket packen, die in der Klink gebraucht werden. Im Stapel der kindertauglichen Stoffe, die ich mir zu Monatsbeginn zurechtgelegt hatte, war noch ein Rest beiger Eulenstoff, passend zur grauen Eulen-Milly. Daraus muss sich doch ein Reißverschlusstäschen machen lassen. Warum nur fällt es mir so schwer, mich für eine Machart zu entscheiden? Solcherlei Täschchen habe ich doch wirklich schon viele genäht. Die Antwort ist einfach: weil ich noch auf die zündende Idee warten musste. Diese kam mir eines Samstagmorgens im Bett. Ausschlafen wird überbewertet - Machen war angesagt und das Schnittmuster Milly wurde kurzerhand abgewandelt.



Das Schnittmuster habe ich auf 80% verkleinert, Stoff zugeschnitten, die Kellerfalten wie bei Milly gelegt und angenäht. Um oben eine gerade Kante zu bekommen, werden die Trägeransätze abgeschnitten. Mit dem Patchworklineal, das ich an der Kellerfalte und der Markierung der Mitte auf der Rückseite (siehe Scherenspitze auf dem folgenden Foto) ausgerichtet habe, geht das ganz gut. Und schon habt ihr eure Schnittkante (siehe Stift auf dem Foto). Die 2. Seite gleich groß fertigen.



Von diesem "fertigen" Schnittteil habe ich mir dann das Schnittmuster für den Innenstoff abgenommen, denn dort sollte keine Kellerfalte hin. Den Innenstoff habe ich mit Volumenvlies H630 gefüttert und danach die Vorgehensweise von Milly (mit den schönen Ecken am Boden) mit der eines Reißverschlusstäschchens (z.B. dem von Grinsestern) gemixt. In der Kurzfassung: Reißverschluss zwischen die Innen- und Außenteile nähen, die Seiten beidseitig zunähen, den Boden wie bei Milly einschlage und nähen (bei der Innentasche eine Wendeöffnung lassen). Dadurch, dass der Boden wie bei Milly genäht wird, erhält das Täschchen eine schöne Tiefe und einen guten Stand. Ich mag es.



 Damit man den Reißverschluss schön öffnen kann, habe ich noch ein paar farblich passende Perlen an den Zipper geknotet. Ein kleines schönes Detail.

Am Ende bin ich aber noch nicht, denn im UKE gibt es bestimmt auch ein paar Jungs, und für die wollte ich natürlich auch etwas mitschicken - und zwar keine Blümchen und auch kein rosa. Vielleicht ahnt ihr es ja ;) das zeige ich euch nächste Woche.

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Dienstag, 21. Juni 2016

Mini-Flower-Power - Kindertasche Milly für den Taschen-Sew-Along 2016 im Juni

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Hallo zusammen,

2/3 des Junis sind schon um, langsam wird es Zeit für meinen Beitrag zum Taschen-Sew-Along 2016 von Greenfietsen. Diesen Monat geht es um Taschen rund um das Thema "Mit Kind und Kegel". Kind. Hm. Was soll ich da nähen? Toll, dass Katharina für alle kinderlosen Näherinnen den Tipp hatte, etwas für die Kinderonkologie des UKE in Hamburg zu spenden. Spenden mag ich und der Gedanke an strahlende Kinderaugen hat mich motiviert. Nähen wollte ich die Kinder-Wendetasche Milly nach der Anleitung von Pattydoo. Den Blümchenstoff fand ich dafür super geeignet. Ist die Tasche nicht total niedlich für kleine Mädchen?


Zur Verzierung gab es noch eine Häkelblume nach dem YouTube-Video von HäkelMaus, gehäkelt mit Nadeln 3,0 und 4,0. Das geht ratz-fatz und ist für mich das I-Tüpfelchen der Tasche.

Die Innenseite ist sehr schlicht ausgefallen. Aus den Blumen-Stoffresten "musste" ich dann einen Streifen schneiden und als Schleife aufnähen. Eigentlich gar nicht meins, aber irgendwo da draußen ist bestimmt ein Mädchen, das es mögen wird. Hoffe ich. Und es passt einfach zur Tasche.


Mit einer kleinen Tasche bin ich natürlich nicht zufrieden, das Päckchen in den Norden soll sich ja lohnen und eine Milly kommt selten allein ;) Im UKE werden außerdem Täschchen mit Reißverschluss für die Mutperlen-Sammlung der Kinder benötigt. Darüber, wie ich diese nähen will, habe ich mir viele Gedanken gemacht, aber die zündende Idee war nicht dabei ... bis mir am Samstag morgen im Bett der passende Einfall kam. Was nach meiner sofortigen Bettflucht entstanden ist, zeige ich euch nächste Woche.

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Sonntag, 19. Juni 2016

Nähblogger-Stammtsch Rhein-Main: ein Namensschild muss her!



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Hallo und schönen guten morgen an diesem Sonntag,

wenn dieser Blogpost online geht, bin ich unterwegs zum Nähblogger-Stammtisch nach Frankfurt. Bis vor einiger Zeit waren solche Termine für mich uninteressant. Der Kalender war zu voll und wenn doch mal eine Lücke war, wurde liegen gebliebenes aufgearbeitet. Ich hatte schlichtweg keine Lust auf weitere Termine. Nun ist das wunderbarerweise viel besser und als Katharina von Greenfietsen zum Stammtisch einlud, war schnell klar: auch wenn Frankfurt nicht um die Ecke ist, fahr ich da hin.

Um genau zu sein, fahren mein Namensschild und ich da hin. Denn: viele Blogger auf einem Haufen, von denen man nur einzelne kennt, wie soll man sich da alle Namen und noch dazu die Blognamen merken? Geht nich! Deshalb haben wir die Aufgabe bekommen, uns ein Namensschild zu basteln. Spontan hab' ich Google nach einem kreativen Namensschild befragt. Das Suchergebnis überzeugte mich so gar nicht und ich entwickelte meine eigene Idee, bei der ich das Thema Nähen aufgreifen wollte: Stoff, Nähzubehör und Nähte statt kleben. Das war mein Ergebnis:



Ich denke, zur Skizze brauche ich nicht viel schreiben. Anstatt Karton habe ich 160-Gramm-Papier gewählt, mir am PC eine Vorlage (passend zu meinen Visitenkarten) erstellt und ausgedruckt. Mein ursprünglicher Gendanke war, die weiteren Materialien passend zum Outfit zu wählen. Da ich aber während dem Basteln noch nicht wusste, was ich anziehen werde und Corporate Identity immer eine gute Sache ist, bin ich bei meinen Blogfarben gelb mit rot treu geblieben.

Materialsammlung

Stoff um die Hintergrund-Pappe legen und festnähen (ich habe leider von hinten genäht um die gefalteten Stoffstreifen gut zu sehen, wehalb die Naht auf der Vorderseite nicht so schön ist). Namensschild mittig platzieren und aufnähen, dabei die Webbandschlaufe mitfassen. Knopf aufkleben (mein Faden durch die Löcher ist nur ne Atrappe, der Karton hätte festnähen nicht verkraftet) und Stecknadel feststecken (Spitze unbedingt abzwicken!). Fast fertig:

mein kratives Näh-Namensschild
Und wie hält das Schild jetzt an Bluse oder Shirt? Eine fummelige Nadel wollte ich nicht, denn wie sollte ich sie am Schild befestigen? Und kleine Löcher bleiben ja doch immer zurück. Deshalb habe ich zu einem Magnet gegriffen. Wählt einen, der ein wenig Kraft hat (für Herzschrittmacher-Patienten vielleicht nicht zu empfehlen ;) und macht das Schild nicht zu schwer - dann hält das wunderbar (vielleicht nicht am Wollpulli).

Rückseite mit Magnet



Dienstag, 14. Juni 2016

Warum es hier ruhiger ist: Leben 1.0, Schreibzeit und was als nächstes kommt

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Heute ist Dienstag. Dienstag ist der Tag, der sich während der Taschenspieler-Zeit zu meinem „Kreativ-Blog-Tag“ entwickelt hat. Zusätzlich gab es gegen Ende der Woche ein weiteres Posting. Der Rhythmus hat mir gut gefallen. Wer hier regelmäßig mitliest, der hat gemerkt: das hat in den letzten Wochen nicht geklappt, da bin ich aus dem Tritt gekommen.
Erstmal habe ich die Nähmaschine in den wohlverdienten Urlaub geschickt. In der Nähwelt hat sie ein Wellness-Programm bekommen - und ich eine Näh-Auszeit nach so vielen Stunden an der Maschine. Dann hab ich meine Wohnung von rechts auf links gedreht. Also in ein paar Bereichen. Denn: meine Wohnung ist jetzt unsere Wohnung. Wir haben 2 Hausstände zusammen geworfen. Das bedurfte natürlich einiger Vorbereitungen und einem Umzug, noch ist nicht alles wie es soll. Zwischendrin war da noch ein Keller, in dem knöcheltief das Wasser stand. Nicht meiner, aber bei sowas hilft man zusammen und packt an.
Also irgendwie war da in den letzten Wochen keine Kreativzeit über (und 12von12 im Juni ist auch ausgefallen). Nun müssen wir uns erst eingewöhnen. Eine Vollzeit-Beziehung ist doch anders als reine Wochenenden. Da ist man ja ehr zu Besuch, jeder ist für seine Wohnung (und seinen Kühlschrank) verantwortlich, jeder hat seine eigene Organisation.
Organisation hat Bine von was eigenes übrigens zur ihrem Schreibzeit-Thema gemacht. Also offiziell heiß es "Arbeitszeiteinteilung und Prioritäten". Darüber wollte ich ja auch noch schreiben. Wie wäre es mit jetzt spontan? Also bei mir sieht das so aus:
  • Mein Kalender ist im Handy. Eigentlich mag ich Papierkalender viel lieber. Es gibt so viele schöne Büchlein. Als ich mit dem Handykalender begonnen habe, führte ich meinen Papierkalender parallel weiter. Aber wenn man eines Tages feststellt, dass man im Papierkalender seit 8 Wochen nicht mehr weitergeblättert hat, kann man sich diesen auch sparen. Ist ja auch praktisch so: der Handykalender ist gleichzeitig auf dem Tablet, im PC und auch noch gesichert, weil Internet. Termin verschieben, Termin über mehrere Tage, Wiederholungen, Erinnerung, Termin mit anderen teilen - alles ganz einfach. Für mich gibt es kein zurück mehr.
  • Die wunderbare App "Wunderlist". Falls ihr sie nicht kennt: schaut sie euch an. Ich habe mir verschiedene Listen angelegt, z.B. Haushalt, Einkauf, Wunschliste, Geschenkeliste. Manches blingt zur Erinnerung auf, der Haushalt wird zu Wochenbeginn grob geplant und kommt nicht geballt zum Wochenende, Ideen werden gesichert. Und alles ist immer im Handy dabei. In der Wochenansicht gibt es einen Überblick und man kann Listen teilen. Eine Aufgabe abhaken macht übrigens besonders viel Spass.
  • Ein Notizbuch habe ich trotzdem. Hier treffen sich Kalender und Wunderlist-To-Do's, hier lege ich Prioritäten fest und mache noch zusätzliche Notizen. Also fast wie ein Papier-Kalender, nur flexibler. Vielleicht schaffe ich es irgendwann, komplett auf Wunderlist umzusteigen.
  • Ein "Extrablatt" schreibe ich mir immer dann, wenn besonders viel los ist. Damit ich es direkt vor Augen habe, gleich am Frühstückstisch. Papier ist eben doch was schönes.
  • Für den Blog bin ich momentan ziemlich planlos unterwegs. Letztes Jahr habe ich mit einem Monatskalender gearbeitet zur Vorplanung und zur Übersicht, wann ich was gebloggt habe. Das hatte ich für 2016 auch vor. Über die praktische Umsetzung schreibe ich jetzt besser nichts :) und hoffe auf die verbleibenden 6 Monate.
Eine Arbeitszeiteinteilung gibt es nicht wirklich. Feierabend ist, wenn ich fertig bin. Die Prioritäten setzen zuallererst Termine (oder das Tageslicht für alles, was draußen ist), danach kommt der Haushalt, Garten, Papierkram, ... und am Ende die Kreativität und ich.  Das ist wohl ein Punkt, an dem ich noch Arbeiten sollte.


Obwohl einiges los war und ist, habe ich gestern immerhin Material für das Juni-Thema (Mit Kind + Kegel) vom Taschen-Sew-Along 2016 ausgesucht. Welche Kombi soll ich denn zuerst verarbeiten? Katharina von Greenfietsen, die den TSA16 veranstaltet, hat übrigens auch ein Näh-Blogger-Treffen für das Rhein-Main-Gebiet organisiert. Ich darf dabei sein und freue mich schon auf Sonntag.

Das war ein Zwischenstand von hier. Nächste Woche finde ich dann hoffentlich wieder zu meinem Rhythmus zurück. Es müssen nicht jede Woche 2 Blogposts sein, aber so 3 in 2 Wochen vielleicht? Ich muss mich da nochmal organisieren ;)

Dienstag, 7. Juni 2016

Mal wieder ein Zpagetti-Körbchen - dieses Mal in oval (Häkeln)

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Hallo,

mir ist mal wieder Zpagetti-Garn in die Hände gekommen. Gleich zu Beginn gebe ich zu, es ist das gleiche Garn wie *hier* vor 1,5 Jahren. Auf einer Rolle mit knapp einem Kilo ist halt doch 'ne ganze Menge d'rauf. Das wiederum ist bei dieser Farbe, die mir supergut gefällt, zum Glück überhaupt nicht schlimm.



Entstehen sollte ein Körbchen für die Ablage von Geldbeutel und Schlüssel. Bei der Überlegung, wie groß es werden soll, war mir schnell klar, dass es keine runde Sache wird - oval sollte es werden. Dafür habe ich einige Luftmaschen angeschlagen, in die ich dann feste Maschen gehäkelt habe. Am Anfang und Ende der Luftmaschenkette habe ich dann ziemlich planlos und rein nach Gefühl Maschen verdoppelt oder auch verdreifacht, sodass die Rundung entsteht und das in jeder Runde wiederholt, rein nach Gefühlt. OK, ganz gleichmäßig ist das Körbchen nicht geworden, aber dafür, dass ich rein nach Augenmaß gearbeitet habe, passen Geldbeutel und Schlüssel super hinein.



Es ist übrigens noch immer Garn übrig für weitere Körbchen. Ich mag die sehr, denn durch das dicke Garn sind sie schnell gehäkelt und haben einen tollen Stand.