Freitag, 14. Februar 2014

Nähen: Ein "Hoteltäschchen"

Hallo,

heute zeige ich euch wieder etwas genähtes. Und zwar ein "Hoteltäschchen". Ihr wisst nicht, was das ist? Gut, ich weiß auch nicht, ob es so etwas gibt, aber ich kann euch erklären, was ich mir dabei gedacht habe.
Und zwar ist es so, dass ich mich im Hotel beim Essen immer frage: Wohin mit der Zimmerkarte (bzw. dem Schlüssel) und dem Handy? Ein Taschentuch ist ja auch nie verkehrt, evtl. noch ein 10-Euro-Schein. Mehr braucht man z.B. beim Frühstücksbuffet nicht. Da ich häufig alleine unterwegs bin, muss also immer alles mit zum Buffet. Und auch am Tisch mag ich die Sachen nicht neben Teller und Tasse liegen haben. Schon gar nicht, wenn die Zimmerschlüssel einen riesigen Anhänger mit der Zimmernummer haben.
Eine ganze Handtasche will ich dafür nicht rumschleppen, das finde ich unpraktisch beim Buffet, man könnte hängen bleiben und etwas herunterwerfen oder gar das Frühstück auf der Tasche (und der Kleidung) verschmieren.
Die Hosentaschen sind bei Frauen auch keine wirkliche Option, das sieht immer so ausgebeult aus.

Deshalb habe ich mir nun ein Hoteltäschchen genäht.
Und so sieht es aus:


Es ist gerade mal so groß, dass Handy, Hotelkarte bzw. Schlüssel und bei Bedarf meine kleine Digitalkamera hinein passen. Ein Taschentuch und ein 10er gehen natürlich auch noch dazwischen. So trägt die Tasche am Körper fast nicht auf und leicht ist sie auch. Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit für mich und kein Platzproblem im Koffer.

Für den "Träger" habe ich 2 kleine D-Ringe mit Stoffschlaufen angebracht. Der Träger selbst ist nur eine Kordel, ganz schlicht und minimalistisch.


Einen Verschluss hat die Tasche nicht. Dadurch, dass die D-Ringe erst ca. 1/3 unterhalb der Oberkante angebracht sind, kann man das obere Drittel der Tasche umklappen. So bleibt alles schön im Inneren. Den Praxistest konnte ich noch nicht machen. Je nachdem, wie dieser ausfällt bringe ich evtl. noch 2 KamSnaps zum Verschließen an.


Der Taschenkörper ist aus schlichtem, schwarzem Stoff. Das obere Drittel habe ich mit einem gemusterten Stoff abgesetzt. Die Innentasche ist im oberen Bereich mit dem gleichen Stoff wie die Außentasche genäht. Für den unteren Teil habe ich einem günstigen hellen Reststoff verwendet. Insgesamt ist der Materialbedarf aber ohnehin nicht besonders groß. Es ist halt ein kleines Täschchen...


Ein bisschen Tüdelkram musste dann doch noch sein an der ansonsten schlichten Tasche. Beim Zusammennähen der Innen- und Außentasche habe ich einfach 3 Webbandschlaufen eingenäht. Ganz easy, aber optisch toll. Die farbigen Bänder stechen gut auf dem schwarzen Stoff ab.
Um die Tasche etwas zu stabilisieren, habe ich H250 auf die Außentasche aufgebügelt. So bleibt die Tasche in Form bei minimalem Volumen.

Ich freue mich schon auf den Praxistest, der schon bald ansteht.
Nun gehts aber erstmal ab ins Wochenende. Viel Spaß dabei!

Viele Grüße,
Katharina

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